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    Krankheit

    ARFID Krankheit, Wenn Essen zur Herausforderung wird

    ARFID Krankheit
    RedaktionBy RedaktionFebruar 17, 2025Keine Kommentare4 Mins Read
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    Für viele Menschen ist Essen etwas Selbstverständliches und bereitet ihnen sogar häufig Freude. Für Menschen, die an ARFID (Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder) leiden, ist jede Mahlzeit jedoch eine Quelle von Sorgen, Ängsten oder sogar Schrecken. Menschen, die an dieser wenig bekannten, aber gefährlichen Essstörung leiden, meiden bestimmte Lebensmittel oder nehmen nur sehr wenig davon zu sich.

    ARFID Krankheit
    ARFID Krankheit

    ARFID ist nicht dasselbe wie Bulimie oder Anorexie; es geht nicht darum, dünn sein zu wollen oder Angst vor Gewichtszunahme zu haben. Vielmehr wird es durch sensorische Überempfindlichkeit, traumatische Ereignisse wie Ersticken oder Nahrungsaufnahme oder tiefsitzende Ängste, die das tägliche Essen beeinflussen, hervorgerufen. Mangelernährung, soziale Isolation und schwerwiegende gesundheitliche Probleme können die Folge sein.

    ARFID Krankheit: Die wichtigsten Fakten im Überblick

    KategorieDetails
    NameAvoidant/Restrictive Food Intake Disorder (ARFID)
    Deutsche BezeichnungVermeidend-restriktive Essstörung
    HauptsymptomeExtreme Lebensmittelvermeidung, geringe Essensmengen, sensorische Empfindlichkeit
    Unterschied zu AnorexieKeine Angst vor Gewichtszunahme oder gestörte Körperwahrnehmung
    Mögliche UrsachenNegative Esserfahrungen, sensorische Überempfindlichkeit, Autismus
    Betroffene AltersgruppeVor allem Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene
    Mögliche FolgenWachstumsstörungen, Mangelernährung, soziale Isolation
    BehandlungVerhaltenstherapie, Ernährungsberatung, ggf. Nahrungsergänzung oder Sondenernährung

    📌 Quelle: Deutsche Gesellschaft für Essstörungen , Wiki

    Was unterscheidet ARFID von anderen Essstörungen?

    ARFID basiert auf anderen Prinzipien, während Bulimie und Anorexie durch ein verzerrtes Körperbild gekennzeichnet sind. Betroffene meiden bestimmte Lebensmittel aufgrund negativer Erfahrungen oder Sinneseindrücke, haben aber keine Angst vor einer Gewichtszunahme.

    Hier sind einige wichtige Unterschiede:

    Anorexie: Die bewusste Vermeidung von Nahrung, um das Körpergewicht zu reduzieren und ein bestimmtes Körperbild zu erreichen.

    Bulimie ist durch Essanfälle gekennzeichnet, auf die exzessive körperliche Betätigung oder selbst herbeigeführtes Erbrechen folgt.

    Aufgrund von sensorischer Überempfindlichkeit oder Angst vor Ersticken oder Würgen nehmen Menschen mit ARFID nur sehr wenig Nahrung zu sich.

    Dies zeigt, warum ARFID eine spezialisierte, individuelle Betreuung erfordert, da es sich um eine tief verwurzelte Störung handelt und nicht um eine Frage der Willenskraft.

    Denn ARFID ist mehr als nur „wählerisches Essen“, „Er isst einfach nur wenig“

    Die Ablehnung einiger Lebensmittel ist eine häufige Phase, die viele Kinder durchmachen, und sie ist völlig akzeptabel. ARFID ist jedoch mehr als nur ein wählerischer Esser.

    ARFID kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen, auch wenn wählerische Esser in der Regel bestimmte Lebensmittel meiden, aber insgesamt genügend Nährstoffe zu sich nehmen.

    Typische wählerische Esser nehmen viel zu sich, haben aber Vorlieben für bestimmte Lebensmittel.

    Kinder mit ARFID meiden ganze Lebensmittelgruppen, nehmen nicht genügend Kalorien zu sich und entwickeln sich nicht normal.

    Die Angst oder Unfähigkeit, bestimmte Mahlzeiten zu sich zu nehmen, ist häufig das Problem und nicht die „Abneigung“. Um ihren Ernährungsbedürfnissen gerecht zu werden, müssen einige Patienten über eine Sonde ernährt werden.

    Häufige Anzeichen von ARFID: Wann sollte man auf der Hut sein?

    Da die Symptome von ARFID nicht mit denen herkömmlicher Essstörungen übereinstimmen, wird die Krankheit häufig nicht diagnostiziert. Eltern, Ärzte und Familienmitglieder sollten jedoch die folgenden offensichtlichen Warnsignale kennen:

    Extreme Lebensmittelbeschränkung: Menschen mit dieser Erkrankung meiden viele Lebensmittel aus Angst vor Ersticken oder Reizüberflutung.

    ✅ Geringe Nahrungsaufnahme: Selbst wenn sie hungrig sind, essen viele Menschen nur kleine Mengen.

    ✅ Mangelernährung: Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen kann zu gesundheitlichen Problemen, Wachstumsstörungen oder einem Gefühl der Schwäche führen.

    ✅ Soziale Isolation: Menschen vermeiden es, mit anderen zu essen, weil sie dadurch ängstlich und gestresst werden.

    ✅ Medizinische Komplikationen: Einige Patienten benötigen künstliche Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel.

    Wenn ein Kind gesundheitliche Probleme hat oder Anzeichen einer stark eingeschränkten Nahrungsaufnahme zeigt, sollten Eltern die Situation genau beobachten. Die Wahrscheinlichkeit einer wirksamen Behandlung steigt mit der frühzeitigen Erkennung von ARFID.

    Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

    Da es zahlreiche Ursachen für ARFID gibt, muss die Therapie für jeden Patienten individuell angepasst werden. Eine diversifizierte Strategie ist häufig der Schlüssel zum Erfolg.

    1. Verhaltensberatung:

    Nahrungsbezogene Ängste und schlechte Assoziationen werden allmählich abgebaut. Betroffene lernen, neue Lebensmittel in kleinen Schritten zu erkunden.

    2. Ernährungsberatung:

    Ohne Druck auszuüben, hilft ein qualifizierter Ernährungsberater dabei, Mangelerscheinungen auszugleichen. Es ist wichtig, neue Lebensmittel schrittweise einzuführen.

    3. Gesundheitsfürsorge:

    In extremen Situationen muss der Körper mit Nahrungsergänzungsmitteln oder sogar Sondennahrung ausreichend ernährt werden.

    4. Elterntraining:

    Wenn sie unter Druck stehen, lehnen viele Kinder mit ARFID die Nahrung noch stärker ab. Um gesunde Essgewohnheiten zu etablieren, müssen Eltern Geduld üben.

    Häufig gestellte Fragen zu ARFID

    1. Ist ARFID heilbar?
    Ja, mit gezielter Therapie können Betroffene lernen, eine normale Ernährung zu entwickeln.

    2. Kann ARFID in jedem Alter auftreten?
    Ja, meistens beginnt die Krankheit in der Kindheit, aber sie kann bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben.

    3. Ist ARFID mit Magersucht vergleichbar?
    Nein, ARFID hat nichts mit Körperbild oder Gewichtskontrolle zu tun, sondern basiert auf Angst, sensorischer Überempfindlichkeit oder schlechten Erfahrungen.

    4. Wie erkennt man ARFID bei Kindern?
    Wenn ein Kind extrem wählerisch ist, stark an Gewicht verliert oder eine sehr begrenzte Auswahl an Lebensmitteln akzeptiert, kann ARFID vorliegen.

    5. Welche Rolle spielt psychische Gesundheit bei ARFID?
    ARFID tritt häufig in Verbindung mit Autismus oder Angststörungen auf, aber es kann auch eigenständig auftreten.

    📌 Mehr Informationen auf Deutsche Gesellschaft für Essstörungen

    ARFID Krankheit Extreme Lebensmittelvermeidung geringe Essensmengen sensorische Empfindlichkeit
    Redaktion
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